7 Wege, wie du betriebliche Kosten reduzieren kannst

7 Wege, wie du betriebliche Kosten reduzieren kannst

Es ist kein Geheimnis, dass es eine schwierige Zeit ist, ein Unternehmen zu führen. Die "Krise der Unternehmenskosten", die durch steigende Energiepreise und Zinsen angeheizt wird, hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Budgets vieler Unternehmen, während Tausende gezwungen sind, ihre Geschäftstätigkeit ganz einzustellen.

Was kannst du also tun, um dein Unternehmen in dieser Zeit über Wasser zu halten?

Im Folgenden stellen wir sieben Lösungen zur Kostensenkung vor, die dir helfen können, Geld zu sparen und versteckte Ausgaben zu reduzieren.

1. Werde energieeffizienter

Eine der besten Möglichkeiten für kleine Unternehmen, mit den gestiegenen Energiepreisen fertig zu werden, besteht darin, energieeffizienter zu werden. Dadurch kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch die Auswirkungen deines Unternehmens auf die Umwelt verringern.

Auch wenn es einigen Unternehmen leichter fallen wird als anderen, kann jedes Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergreifen. So kann beispielsweise das Ausschalten von Maschinen oder Geräten, wenn sie nicht benutzt werden, viel bewirken - selbst im Standby-Modus kann ein über Nacht eingeschalteter Computer Ihr Unternehmen 35 € pro Schreibtisch und Jahr kosten.

Du kannst auch Geld sparen, wenn du die empfohlene Temperatur für deinen Arbeitsplatz einhälst. Auf der Grundlage der Richtlinien des Chartered Institute of Building Services Engineers empfiehlt der TUC die folgenden Temperaturen:

  • 13°C für schwere Arbeiten in Fabriken
  • 16°C für leichte Arbeiten in Fabriken
  • 18°C für Krankenstationen und Geschäfte
  • 20°C für Büros und Speisesäle

EDF Energy schätzt, dass eine Überhitzung eines Arbeitsplatzes um nur 1 °C die Energierechnung deines Unternehmens um 8 % erhöhen kann - wenn du also den Thermostat herunter drehst, kannst du Hunderte von Pfund pro Jahr sparen.

2. Mache alles geltend, wozu du berechtigt bist

In jedem Unternehmen fallen Ausgaben an, und einige dieser Ausgaben können von deinem Einkommen abgezogen werden, um deinen steuerpflichtigen Gewinn zu ermitteln - was letztendlich deine Steuerrechnung senkt. Je nach Art der Ausgaben und der Struktur Ihres Unternehmens können diese Ausgaben als zulässige Ausgaben oder als Kapitalfreibeträge bezeichnet werden.

Einer der häufigsten Fehler beim Ausfüllen der Steuererklärung besteht darin, dass man vergisst, alles geltend zu machen, wozu man berechtigt ist. Und das kann ein teurer Fehler sein, der dazu führt, dass du mehr Steuern zahlen musst als nötig.

Um sicherzustellen, dass du nicht mehr Steuern als nötig zahlst, solltest du dich mit den HMRC-Regeln für zulässige Ausgaben und Kapitalfreibeträge vertraut machen, diese bei der Steuererklärung angeben und einen Buchhalter oder Steuerberater konsultieren.

3. Informiere dich über Zuschüsse für Kleinunternehmen

Zuschüsse für Kleinunternehmen, die manchmal Tausende von Euro wert sind, gibt es oft für Dinge wie die Schaffung von Arbeitsplätzen, Hochgeschwindigkeitsinternet, Elektrofahrzeuge und Software für Buchhaltung oder elektronischen Handel.

Eine entsprechende finanzielle Unterstützung macht für ein kleines Unternehmen einen großen Unterschied- es erspart dir nicht nur bestimmte Vorlaufkosten, sondern sichert dir auch Ressourcen, die dein langfristiges Wachstum unterstützen können.

Doch Zuschüsse für kleine Unternehmen sind oft hart umkämpft, und es kann schwierig sein, sich in den verschiedenen Finanzierungsquellen, Anspruchsvoraussetzungen und steuerlichen Auswirkungen zurechtzufinden. Deshalb solltest du dich schnell umgehend informieren und keine Deadlines verpassen.

4. Kümmere dich um dein Team

Untersuchungen haben ergeben, dass es im Durchschnitt 6-9 Monatsgehälter kostet, einen Mitarbeiter zu ersetzen, wobei die Kosten für Führungspositionen auf 24 Monatsgehälter ansteigen.

Diese Zahl setzt sich zusammen aus Kosten wie Werbe- und Agenturgebühren, Rechtskosten und Schulungen sowie weniger greifbaren Kosten wie Ausfallzeiten zwischen den Mitarbeitern und geringere Leistung, während sich der neue Mitarbeiter einarbeitet.

Während also in allen Unternehmen Mitarbeiter kommen und gehen, kannst du durch eine Verringerung der Mitarbeiterfluktuation jedes Jahr viel Geld einsparen.

Aber was sind die Ursachen für die Mitarbeiterfluktuation? Und was kannst  du tun, um die Zahl der Mitarbeiter, die dein Unternehmen verlassen, zu verringern?

Eine Umfrage ergab, dass zu den häufigsten Gründen für die Kündigung eines Arbeitsplatzes der Arbeitsweg, eine unangepasste Unternehmenskultur, die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und die Tatsache gehören, dass das Wohlbefinden der Mitarbeiter für die Unternehmensleitung keine Priorität hat. Andererseits wurde festgestellt, dass Flexibilität, eine überschaubare Arbeitsbelastung und ein wertschätzender Vorgesetzter in hohem Maße zur Zufriedenheit der Mitarbeiter beitragen.

Rede mit deinem Team, um herauszufinden, wie es die Arbeitsbelastung, die Unternehmenskultur und die Work-Life-Balance empfindet. Sei offen für Verbesserungsvorschläge und entwickle daraufhin einen Aktionsplan.

5. Überprüfe deine Unternehmensversicherung

Eine Überversicherung liegt vor, wenn der Versicherungsschutz die Risiken übersteigt. Falls dies der Fall ist, gibst du höchstwahrscheinlich Geld für ein Schutzniveau aus, das du eigentlich nicht benötigst. Das Gegenteil davon ist die Unterversicherung, wenn du nicht den richtigen Versicherungsschutz oder die richtigen Grenzwerte für dein Risikoprofil hast - das bedeutet, dass du Geld ausgibst, ohne den erforderlichen Schutz zu erhalten.

Um den richtigen Versicherungsschutz (und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis) zu erhalten, solltest du deine bestehende Versicherungspolice überprüfen. Grundsätzlich empfehlen wir, sich einmal im Jahr mit den eigenen Versicherungsverträgen auseinanderzusetzen. Sind der Versicherungsschutz, die Deckungssummen und die Selbstbeteiligungen für deine aktuelle Situation geeignet? Deckt es die Risiken ab, mit denen du in absehbarer Zukunft konfrontiert sein wirst? Wenn nicht, ist es an der Zeit, sich mit deinem Versicherer in Verbindung zu setzen und Anpassungen vorzunehmen. Mit SureIn sparen unsere Kunden bis zu 50% für Versicherungen ähnlicher Klasse - Hunderte von Euro pro Jahr.

6. Investiere in die Kundenbindung

Vielleicht hast du es schon einmal gehört, dass es fünfmal mehr kostet, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden Kunden zu halten. Auch wenn diese Faustregel inzwischen als überholt gilt, gibt es immer noch Daten, die darauf hindeuten, dass erfolgreiches CRM einen großen Einfluss auf die finanzielle Leistung deines Unternehmens haben kann.

HubSpot argumentierte kürzlich, dass "eine effektive Kundenbindung den Wert Ihrer Kunden auf Lebenszeit erhöht, was sich direkt in einem verbesserten Endergebnis niederschlägt" - und verwies auf Untersuchungen, die zeigen, dass eine Verbesserung der Kundenbindung um nur 5 % den Gewinn um mehr als 25 % steigern kann. Wenn du also keinen Teil deiner Zeit der Kundenbindung widmest, ist es unwahrscheinlich, dass du deine Ressourcen optimal nutzen.

Überlege, was du derzeit tun, um deinen Kundenstamm zu pflegen, und wo du  Möglichkeiten hast, ihn noch stärker einzubinden - Treueprogramme, Cross-Selling und exklusive Inhalte über Newsletter, wären ein paar Beispiele. Du könntest sogar in Erwägung ziehen, einen CRM-Kurs zu besuchen, der dir hilft, deine Fähigkeiten auszubauen und eine effektive Strategie zu entwickeln.

7. Nutze kostenlose Angebote

Von herunterladbaren Vorlagen bis hin zur Open-Source-Software - das Internet ist voll von kostenlosen Ressourcen, mit denen du sowohl Zeit als auch Geld sparen kannst.

Wenn du dich für die Verwendung kostenloser Ressourcen entscheidest, solltest du sorgfältig über das Urheberrecht nachdenken. Auch wenn du für etwas nicht bezahlen musst, ist es erforderlich den Urheber oder Autor zu nennen. Die Nichteinhaltung von Urheberrechtsbestimmungen kann zu Geldstrafen oder Klagen führen.