Die Elemente einer Restaurant-Arbeitsvereinbarung

Die Elemente einer Restaurant-Arbeitsvereinbarung

Als Restaurantbesitzer oder -betreiber ist es deine Aufgabe, dein Unternehmen und dein Team zu schützen. Ein Arbeitsvertrag ist ein Dokument, das die Rechte, Pflichten, Vergütung und Einschränkungen eines Mitarbeiters festlegt.

Obwohl sie sich von ihrer Art her ähneln, sind Arbeitsverträge und Stellenangebotsschreiben nicht dasselbe. Im Folgenden findest du die Unterschiede zwischen beiden.

Ein Stellenangebot für ein Restaurant ist eine Zusammenfassung der Stelle, die dem Bewerber angeboten wird, einschließlich des Namens deines Unternehmens, des vorgesehenen Titels, des Anfangsdatums, der Vergütung und der garantierten Sozialleistungen. Angebotsschreiben können an alle Personen gerichtet werden, denen du eine Stelle angeboten hast, obwohl die meisten Restaurants keine förmlichen Angebotsschreiben an stundenweise Beschäftigte verschicken.

Ein Arbeitsvertrag für ein Restaurant ist in der Regel rechtsverbindlich, enthält alle Einzelheiten zu den Verpflichtungen, Erwartungen, Vergütungen und Rechten des Mitarbeiters.

In diesem Beitrag über Arbeitsverträge in Restaurants erfährst du mehr:

  • für welche Positionen manchmal ein Arbeitsvertrag abgeschlossen wird und warum.
  • Warum manche Restaurants ihre Mitarbeitern einen Arbeitsvertrag unterschreiben lassen.
  • Was die üblichen Bestandteile eines Arbeitsvertrags sind.

Für welche Positionen im Restaurant wird manchmal ein Arbeitsvertrag abgeschlossen?

Arbeitsverträge werden in der Regel für Angestellte der oberen Ebene eines Unternehmens abgeschlossen. In einem Restaurant sind dies in der Regel Angestellte, die:

  • Gehaltsempfänger sind.
  • die Befugnis haben, wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen und auszuführen.
  • eine strategische Rolle bei der Entwicklung und Beaufsichtigung des Tagesgeschäfts und der Prozesse spielen.
  • sensible Informationen darüber kennen, wie dein Restaurant geführt wird.

Mit der obigen Beschreibung im Hinterkopf, könnten die folgenden üblichen Restaurantpositionen eine Arbeitsvereinbarung bei der Einstellung rechtfertigen:

  • Bezirks- oder Regionalleiter
  • Generaldirektor
  • Chefkoch
  • Küchenleiter
  • Manager für den Front-of-House-Bereich
  • Leiter der Bar
  • Sommelier

Im Gaststättengewerbe erhalten stundenweise Beschäftigte im Restaurant manchmal ein Arbeitsangebot, wenn ihnen ein Stellenangebot unterbreitet wird, aber nicht oft. In den meisten Restaurants macht der einstellende Manager ein mündliches Angebot, und am ersten Arbeitstag erhält der neue Mitarbeiter ein Exemplar des Mitarbeiterhandbuchs, das er nach dem Lesen unterschreiben muss.

Warum manche Restaurants ihr Personal eine Arbeitsvereinbarung unterschreiben lassen können.

Abhängig von deinem Unternehmen kann es eine Möglichkeit sein, deine älteren Restaurantangestellten eine Arbeitsvereinbarung unterschreiben zu lassen, um für die Gesundheit und das Wohlergehen deines Unternehmens zu sorgen und gleichzeitig deine Rechte als Arbeitnehmer zu respektieren.

Um ein erfolgreiches Restaurant zu führen, braucht man ein Team, das bereit ist, seine Zeit, Energie und Kreativität in den Dienst der Sache zu stellen.

Nehme zum Beispiel deinen Küchenchef, der zweifellos einer deiner wichtigsten Angestellten ist. Der Chefkoch ist das kreative Genie, das deine Marke vorantreibt und deine Gäste jeden Abend mit Gerichten verwöhnt. Die wesentliche Rolle, kann in der Tat ein Grund für einen Vertrag sein.

In der Restaurantbranche ist es auch üblich, dass Chefköche sich außerhalb ihrer aktuellen Rolle weiterentwickeln, um ihr Handwerk zu verfeinern, ihre persönliche Marke zu stärken und neue profitable Geschäftsfelder zu erschließen. Wenn ein Chefkoch sich dafür entscheidet, seine persönliche Marke außerhalb der vier Wände deines Restaurants auszubauen, kann dies ein Grund für einen Vertrag sein.

Was sind die gemeinsamen Elemente eines Arbeitsvertrags für ein Restaurant?

Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über einige der typischen Inhalte eines Arbeitsvertrags. Er dient lediglich zu Informationszwecken und soll keine Rechts-, Arbeits-, Karriere- oder sonstige professionelle Beratung bieten. Arbeitsverträge und die Verfahren zur Entscheidung darüber, was darin enthalten sein soll, sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Für detaillierte Anweisungen und Ratschläge zur Erstellung eines Arbeitsvertrags für ein Restaurant solltest du dich daher direkt an deinen Rechtsberater wenden, um möglichst genaue Informationen zu erhalten.

Ein Arbeitsvertrag für ein Restaurant sollte speziell auf dein Restaurant, die Stelle und die Rolle des Mitarbeiters in deinem Unternehmen zugeschnitten sein.

Im Allgemeinen kann ein Arbeitsvertrag unter anderem Bestimmungen folgende Punkte enthalten:

  • Rolle und Aufgaben des Mitarbeiters.
  • Die Vergütung des Mitarbeiters und mögliche Bonuszahlungen.
  • Wie sich der Mitarbeiter in deinem Unternehmen verhalten soll.
  • Verhalten gegenüber der Konkurrenz.
  • Gründe für Suspendierung, Entlassung oder Kündigung.

Name, Titel und Anfangsdatum des Mitarbeiters sowie der Name deines Restaurants

Dieser Punkt ist ziemlich selbsterklärend: Viele Arbeitsverträge beginnen mit einem einfachen Satz, der den Namen des neuen Mitarbeiters, den Namen Ihres Restaurants, seine Position und sein Anfangsdatum enthält.

Vergütung

In der Regel wird die Vergütung oder das Gehalt zunächst als jährlicher Pauschalbetrag angegeben und dann in den Betrag aufgeschlüsselt, der in einem Gehaltszyklus gezahlt wird. Wenn deine Mitarbeiter beispielsweise zweiwöchentlich bezahlt werden, solltest du in der Vereinbarung erklären, wie hoch das Jahresgehalt des Mitarbeiters ist und was er/sie an diesen Tagen zu erwarten hat.

Stellenbeschreibung

Eine gut durchdachte, detaillierte Stellenbeschreibung fördert von Anfang an die Transparenz in deinem Team. Mit einer klaren Stellenbeschreibung gibt es wenig Raum für Unklarheiten oder Verwirrung in Bezug auf die Erwartungen deiner Mitarbeiter. Dies kann es einfacher machen, deine Mitarbeiter für herausragende Arbeit oder bei Fehlern zur Verantwortung zu ziehen.

Gründe für eine Kündigung

In Deutschland gilt, dass jeder Arbeitsvertrag zu der vorgesehenen Frist gekündigt werden darf. Falls keine Frist in dem Vertrag festgehalten ist gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen von min. vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats. Zudem bedarf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses um zu ihrer Wirksamkeit stets eine Kündigung in Schriftform, nach § 623 BGB. Die Kündigung wird erst wirksam, wenn sie dem Kündigungsgegner zugeht. Es gibt zudem weitere Regelungen, die du beachten solltest bei bspw. fristlosen Kündigungen. Bei der IHK oder auf anderen offiziellen Websiten findest zu mehr Infos hierzu.

Bedingungen für Image und Öffentlichkeitsarbeit

Die steigende Popularität von Starköchen und Mixologen hat vielen Chefköchen und Barkeepern im ganzen Land mit unternehmerischen Ambitionen neue Türen geöffnet. Auch für die Gastronomen ist dies zu einer Überlegung geworden: Bei der Entscheidung, wo sie essen gehen, interessieren sich die Gäste nicht nur für die Speisekarte, sondern auch dafür, wer dahinter steht.

Der Erfolg Ihres Restaurants kann den Chefkoch oder den Barchef ins Rampenlicht rücken, und umgekehrt kann die bestehende Popularität eines Kochs oder Barkeepers Ihr Restaurant ins Rampenlicht rücken.

Da etablierte Köche und Barkeeper in der Lage sind, viele Leute anzuziehen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Bestimmungen in deinem Arbeitsvertrag aufzunehmen, die es dir gestatten, den Namen und das Bild deines Kochs oder Barkeepers in der Werbung und der Verkaufsförderung für dein Restaurant zu verwenden, solange der Koch oder Barkeeper bei deinem Restaurant bleibt.